Einige dokumentierte Urahnen  

Quellen:                                    1) Pater Heim. Kleine Geschichte der March. Band II.       2) Dr.Emil Spiess                                   3) Dettlings Geschichtskalender STASZ

                                                    4) Archiv der Genossame Tuggen / Dr.J.Wyrsch               5) Archiv des March Anzeigers        6) Pfr.  Casutt: Geschichte der Pfarrgemeinde  Tuggen


Um 1470

Moritz Spiess

Im Jahrzeitenbuch von Tuggen, das nicht vor 1446 und nicht nach 1490 aufgezeichnet wurde, hat sich am 9.März Andreas Willi verpflichtet, "jährlich ein lb.(Pfund) Hlr.(Heller) ab sinen gütteren S.Cathrina Cap. (Kapelle), stoht an der Loubegg, stosst an des abelis an zweyen enden obsich an Moritz Spiessen Hag."   Quelle: 1)

 


1535

Hans Spiess

Vor Lux Rütiner, geschworenem Landweibel im Gaster, eröffnet namens der Hofjünger von Reichenburg Hans Leiss, die Hofjünger seien mit den Genossen von Bilten wegen eines Holzes stössig geworden und mit ihnen darum vor Ammann uns Gericht zu Glaruns zu Gericht gekommen, welches die Aufnahme der Geeigneten Kundschaften anordnete. Hans Leiss verlangt nun die Einvernahme des Hans Spiess. Dieser eröffnet: Vor etlichen Zeiten und Jahren, gleich nach der Genueser Schlacht (1507) sei er haushablich nach Reichenburg gezogen; da er Holz ermangelte, frug er Peter Eberli, wo er Holz hauen dürfe; er antwortete: wenn du Hofrecht erkauft hast, dann darfst du in dem Usyberg Holz hauen bis  an die Mittelrunse, doch nicht darüber hinaus; desgleichen am andern Holzweg, wo die HOfjünger zu hauen berechtigt sind. Darauf habe Zeuge und Hans Herzog im Usyberg Holz gehauen und dasselbst ob des Peter Eberlins Bannholz durchhin weggeführt; er habe auch mit andern Zimmerholz und Brennholz gehauen und weggeführt und es habe niemand gewehrt. Doch weiss der Zeuge nicht, ob er daran Recht oder Unrecht getan ahbe. Auf freimalige FRage des Richters, ob dem Spiess noch etwas im Wissen sei antwortete er mit Nein und festnete nach Erkenntnis des Gerichts seine Aussage mit dem Eide. Namens des Gerichts siegelt: Faggk Stuki, Untervogt im Gaster.          Quelle: 3) 1933/76

 


1544                                  erwarb Kaspar Spiess das Landrecht der MarchQuelle: 1)

 

1572                                  Adam Spiess vertritt zusammen mit "Melcker Buntschy" die Genossame Tuggen vor dem Gericht.

                                          Urkunde 23.   04.Juli 1572                  Quelle: 4)  

 


1648

erscheint Johannes als Donator (Wohltäter) der Kirche. Er stirbt als Senator 1686.  Quelle: 1)

 


1661

Martin Spiess

Ausmarchung und Abteilung des Hages zwischen Tuggen und Benken auf dem Staffelried und den zürcherischen Riedbesitzer. Abgeordnete von Tuggen: Säckelmeister Joh.Huber, Vogt Matthias Pfister, Martin Spiess und Gregor Huber, derzeit Genossenvogt.

Quelle : 3  1910/12

 


1727

Martin Spiess

Gabriel Bamert verkauft dem Hans Martin Schätti sein halbes Haus und den halben Hof, Krähnest genannt, in Tuggen. Diese stossen am Martin Schmids Hof, oben an Johannes Nässen Legetenwies beiab an Martin Spiess Bannweid, unten an die Wiese von Martin Spiess. Die zugehörige Lintweid stosst beiab an Jak.Bachmanns Krähnesthof, unten an die Tuggener Genossame beiauf an Für-sprech Huber's Rieter, oben an die Wiese von Martin Schmid. Kaufpreis: 160 Pfd.Gelds. 

Quelle : 3  1917/03

 


1751-1788

Jakob Martin Spiess, geb. 1751, Kaplan in Tuggen bis September 1788. Pfarrer in Lachen 1788-1807. Gest. 25.Januar 1807. Er war bischöflicher Kommissar und  der Gründer des "Pium confraternitatis Doctrinae Christianae Institutum in parochia Lachen erectum".  Pfarrer Spiess fiel als Opfer in den Revolutionsstürmen. Die vieljährigen Stürme und Umwälzungen nämlich und die hiermit verbundenen Kummer und Sorgen hatten dem gewissenhaften und seeleneifrigen  Pfarrer die Haare vor der Zeit gebleicht. In seiner Kraft gebrochen, starb er bloss 56 Jahre alt. Zu seinem ewigen Andenken stiftete er ein Jahrzeit in seiner Heimatgemeinde. Quelle 6)


Bis 1798 versah Jakob Martin die Kaplanstelle von Tuggen, danach wurde er Pfarrer und bischöflicher Kommissar in Lachen, wo er 1807 starb.  Quelle 1)

Jakob Martin war Dekan des Kapitels March und Kanonikus der Diözese Konstanz.   Quelle: 2) 

 


1807-1869

lebte Josef Alois Spiess, der eine Spanne seines Lebens Grossrat warQuelle: 1)

 


1805-1889

Mit Josef Erhard Spiess wird 1847 in der Urkunde 216 der Genossame Tuggen erstmals der Beruf Hutmacher erwähnt: Eine Verschreibung per 14 Kronen, welche ab Huetmacher Erhard Spiess Garten im Krebsbach verzinst wird.  Quelle 4)

 


1847                             Kaspar Pius Spiess, Sohn des Josef Viktor Spiess und der Maria Katharina Hegner, stirbt in  

                                          Neapolitanischen Kriegsdiensten im 25. Lebensjahr. Quelle 4)

 

1895

"Jüngling" Franz Karl Spiess stirbt im Ater von 83 Jahren. Er galt als Dorforiginial und arbeitete zeitlebens als Tagelöhner und Knecht. Unerwarteterweise hinterliess er ein Vermögen von rund  Fr. 100'000.- Noch vor seinem Tod stiftete er Fr. 1000.- für die Anschaffung eines Heiligen Grabes für die Pfarrkirche in Tuggen. Quelle 5)